Schon einmal in der Region Luzern die Buswerbung des Pilatusmarkt Kriens gesehen? Oder von der Brocki ein 3D-Mailing erhalten? Falls nein: Halb so schlimm. Falls ja: Nice, dann bist du schon einmal mit der Arbeit von unserem Graphic Designer Mirco in Berührung gekommen. Mirco bildet zusammen mit Noë und ihrem Head of Nico das Creative Team. Und gemeinsam sind sie verantwortlich für jegliche kreative und visuelle Aufarbeitung von “Sachen”. Welche Sachen das genau sind und welche Skills man für diesen Job mitbringen sollte, erfahrt ihr hier.
Das sind die Aufgaben eines Graphic Designers
Wenn ich über das Wort Graphic Designer nachdenke, kommt mir etwas sofort in den Sinn: Jede Menge Kreativität. Dass diese Überlegung wohl nicht ganz inkorrekt ist, beweist die Namensgebung des Teams, in dem unser Graphic Designer Mirco untergebracht ist. Das Creative Team ist bei NEOVISO dafür zuständig, dass Konzepte und Visionen auf einer visuellen Ebene zum Leben erweckt werden. Ihre Arbeit unterscheidet sich dabei insofern von unserem Production-Team und damit zum Beispiel von Woody, dass sich bei Mirco alles auf einer bildlichen oder schriftlichen Ebene abspielt. Sprich: Keine Bewegtbilder wie Videos oder Animationen, sondern Grafiken, Text Layouts oder Plakate.
Mirco ist dabei Allrounder, macht von “interaktiven” Flyern, über klassische Plakat-Designs bis zur Landingpage im Webdesign alles. Wie das Ganze funktioniert? Mirco und sein Team Gspändli Noë erhalten von Alena (Art Director bei NEOVISO) oder von sonstigen kreativen Köpfen in der Agentur ein Konzept. Häufig handelt es sich dabei um eine erste Vision, die nun für alle nicht so kreativen Personen zum Leben erweckt wird – mit Hilfe von visuellen Umsetzungen, also Infografiken, schönen Designs und tausend weiteren Tricks gibt Mirco den konzipierten Ideen ein Gesicht.
Wer nun denkt, ein Megaplakat wie das am Bahnhof Luzern (schau das nächste Mal nach oben bei den Rolltreppen) wäre das höchste aller Gefühle bei Mirco, täuscht sich. Obwohl er sich tatsächlich am liebsten an haptischen Projekten kreativ auslebt, bleibt da immer noch ein gewisser Nachgeschmack, denn: «Meine Arbeit ist extrem vergänglich – schliesslich wirft man schlussendlich alles wieder weg.» Was ihm aber trotzdem grosse Freude bereitet ist die vielseitige Arbeit im Print. Hier gibt es für Mirco nämlich eine bunte Spielwiese an unterschiedlichen Papieren, Veredelungen und Falttechniken. Als gelernter Polygraf fühlen sich solche Projekte für Mirco dann immer ein bisschen an wie nach Hause kommen. Und obwohl die Digitalisierung auf Vormarsch ist, glaubt er noch nicht an das komplette Aussterben von Print. Man muss nur clever damit arbeiten können, was Mirco eindeutig gelingt.
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A typical Day?
Schön zu sehen für unser Format und vor allem dessen Namensgebung: Von aussen betrachtet kann ich bei Mirco ein bisschen Regelmässigkeiten im täglichen Arbeitsleben finden – zwar weniger im Inhalt seiner Arbeit, aber mehr, wie er seinen Arbeitsalltag gestaltet:
1. Mirco ist IMMER im Office.
Gebrannt vom ersten Corona-Lockdown, trifft man ihn von Montag bis Freitag zu Arbeitszeiten immer in Kriens an. Nach eigenen Worten müsste für einen Homeoffice Tag schon fast die Reuss über die Ufer treten, sodass er seine Altstadtwohnung in Luzern nicht verlassen würde – freiwillig klappt er den Laptop zu Hause nämlich nur sehr selten auf.
2. Mirco sitzt immer am gleichen Arbeitsplatz.
Trotz New Work und Desk Sharing ist ganz klar: Der eine Fensterplatz hinten beim Production Team gehört Mirco. Macht auch durchaus Sinn, so kann er nämlich sein Set-Up mit externem kalibrierbaren Bildschirm, Tastatur und Lichtschutz dauerhaft stehen lassen. Und seine Lego Verzierungen machen sich ebenfalls ganz gut auf dem Pult.
3. Mirco ist ein Freund von pünktlicher Nahrungsaufnahme.
Wenn 2x pro Woche unser Frühstücksbüssli des Vertrauens an der Bürotüre klingelt, hat einer schon im ganzen Office die Bestellung aufgenommen. Falls es sowas wie Treuekarten bei besagtem Bus geben würde, wäre Mirco sicher ganz stark dabei. Ausserdem benötigt man bei NEOVISO zur Mittagszeit keine Uhr, denn Mirco steht zusammen mit dem Production Team jeden Mittag Punkt 12 Uhr in der Küche – schliesslich isst man z’Mittag um 12 Uhr!
Übersieht man diese Regelmässigkeiten, heisst es aber auch bei Mirco: Jeder Tag ist anders als der nächste. Obwohl er für gewisse Langzeitkund:innen fixe Arbeitsblocker im Kalender hat, kommt das Daily Business dann häufig dazwischen. Mircos Rezept, um den Überblick zu behalten? Akribische Führung des Kalenders, damit er auch wirklich nichts vergisst.
Diese Fähigkeiten sollte ein Graphic Designer:in mitbringen
Auch beim Graphic Designer möchten wir den Artikel nicht beenden, bevor wir auf die individuellen Skills eingegangen sind. Fragt man Mirco nämlich nach den wichtigsten Fähigkeiten, die man für seinen Job mitbringen muss, überlegt er nicht lange:
- Ein Auge fürs Visuelle: Sollte eigentlich ein No-Brainer sein. Wer als Designer:in und/oder Grafiker:in arbeitet, braucht dieses gewisse Auge – welches man übrigens gemäss Mirco mithilfe einer Ausbildung durchaus trainieren kann. Aber klar ist trotzdem: Ohne Kreativität wird es schwierig.
- Offen für Kritik sein: Obwohl man als Graphic Designer:in wohl am liebsten auf der grünen Wiese ohne CI/CD startet, ist sich Mirco bewusst, dass man nicht nur immer die eigene Spur fahren kann. Er ist deshalb der Meinung: Kritik zulassen und aktiv einsammeln. Denn nur durch andere Meinungen und Inspiration von aussen kann man sich auch weiterentwickeln.
- Nie zu schnell auf den eigenen Lorbeeren ausruhen: Nur weil eine visuelle Lösung für einen Kunden perfekt gepasst hat, heisst das nicht automatisch, dass sie auch mit der nächsten Kundin harmoniert. Und die erste Lösung ist nicht immer die beste!
Neben seinen fachlichen Skills bringt Mirco zusätzlich noch eine sehr wichtige Eigenschaft mit in den Arbeitsalltag: Einen grossen Anspruch, mit seiner Arbeit einen Mehrwert erzielen zu können. Wer nur einmal mit ihm zusammenarbeitet, merkt schnell, dass sein Herz vor allem für Projekte höher schlägt, die einen längerfristigen Impact haben – und wirklich etwas bewegen. Nichtsdestotrotz: Am allerliebsten würde Mirco mal am visuellen Auftritt des OpenAir St.Gallen mit Werkeln. Da verbinden sich nämlich seine zwei grössten Leidenschaften in einem: Unzählige Assets wie Bändeli, Plakate oder Essensstände, bei denen er sich kreativ austoben kann – und Musik, die überall allgegenwärtig ist. Liebes OASG, falls ihr das hier lest: Hit us up! (Social Media für euch zu machen, fände ich nämlich auch richtig läss!😀)