Bei “Smash”, “Vibe”, “only in Ohio”, “BeReal” und “Gemischtes Hack” verstehst du nur Bahnhof oder kennst nur eins, zwei Begriffe? Und nein, wir meinen nicht “Ghackets & Hörnli”. Aber keine Angst - we got you! In diesem Blogpost gibt es einen kurzen Abriss zur Gen Z & Alpha. Eine klare Trennung zwischen den beiden Generationen in Bezug auf ihr Erleben & Verhalten gibt es nicht. Die Generation Alpha ist noch sehr jung. Jedoch meint man in der Generationenforschung mit dem Begriff “Generation Z” alle Personen, welche zwischen 1995-2010 geboren wurden. Alle jüngeren Leute gehören der Gen Alpha an. Wie ticken denn die Jungen so?
Was machen die Jungen denn mehrere Stunden am Tag auf Social Media?
Zu Beginn: Ja, ihr habt richtig gedacht. Die jungen Generationen sind über mehrere Stunden am Tag (NEOVISO Masterumfrage 2022) auf Social Media unterwegs. Im Schnitt zwischen drei bis vier Stunden, gewisse sogar bis zu sechs Stunden. Scrollen, swipen und liken - auf Instagram (96%), Snapchat (80%) und TikTok (59%) wird die Zeit vertrieben. Aber nicht nur. Es gibt neben Katzenvideos auch Kochinhalte, Live-Konzerte oder Reden von hinduistischen Mönchen (Googlet mal Jay Shetty).
Wir sprechen dabei ja immer von «Instant». Mit der neuen Social Media App “BeReal” geht es auf ein neues Level. Die User:innen kriegen einmal innerhalb von 24 Stunden die Aufforderung, in den nächsten 2 Minuten ein reales, ungefiltertes Foto ihrer aktuellen Tätigkeit zu posten. Egal wo man ist, egal was man macht: es wird ein normales Foto sowie ein Selfie gleichzeitig aufgenommen. Dies zeigt, wie wichtig “authentisch sein” der Gen Z ist.
Am liebsten schaut sich die Gen Z Inhalte in Form von Videos (79%) und Bildern (68%) an. Ohne Bewegtbild erreicht ihr die Gen Z kaum - denkt bei der nächsten Marketingkonzeption daran. ;-) Eine beliebte Abwechslung von den audiovisuellen Inhalten bieten Podcasts für die Gen Z. Einerseits informieren sie sich dort zum aktuellen Weltgeschehen oder unterhalten sich mit Comedy-Shows wie “Gemischtes Hack” von Tommi Schmitt und Felix Lobrecht.
Gut, du merkst, die Gen Z und Alpha ticken anders… uns ist klar, dass es immer Ausnahmen gibt, doch wir würden diese Generation wie folgt umschreiben:
- Generation always online and globally connected: 60% verbringt mehr als 3h am Tag am Smartphone.
- Mental Health wird immer wichtiger - fast die Hälfte (47%) macht sich Sorgen um ihre mentale Gesundheit.
- Sie lieben Videos - 90-95% sind aktiv auf YouTube unterwegs.
- Beruflich sind Themen wie Selbstverwirklichung, Streben nach Sinn und Visionen zentral. Genauso räumliche und gerätespezifische Unabhängigkeit sowie Instant-Feedback und kurze, klare Zielvorgaben.
- Ah und Chefs sind Geschichte - die Gen Z & Alpha wünschen sich einen Coach als Leader und keine starren Hierarchien im Job.
Willst du noch mehr Facts zur jungen Generation? Dann melde dich für einen kurzen Call bei Andrea aus unserem Data & Insights Team.
Ihr wollt euch fit für die Generation Z machen?
Dann solltet ihr drei Dinge beachten. Yannick erwähnt das seit über 6 Jahren bei seinen Speeches und es ist ein einfaches Experiment, um zu überprüfen, ob man gewisse Prozesse und Journeys attraktiver machen könnte für die junge Zielgruppe.
Fragt euch folgende drei Fragen: Seid ihr instant und schnell genug? Seid ihr flexibel genug? Seid ihr klar genug?
Diese drei Fragen könnt ihr euch für alle Challenges und Themen stellen. Die Antworten und das Benchmarking werden euch viele Erkenntnisse geben. Falls ihr dazu Hilfe braucht, meldet euch bei uns! Unser Assessment-Team kann das für euch auch übernehmen.
Bratte, weisst du, was die Gen Z & Alpha damit meinen?
Die junge Generation spricht ihre eigene Sprache. Falls die Lernenden in deinem Unternehmen nach deiner PowerPoint-Präsentation das Wort “cringe” in den Mund nehmen, heisst das für dich: “Sie schämen sich fremd.” Denn die Bedeutung geht über den Begriff “peinlich” hinaus. Und kürzlich wurde das Wort “Smash” zum Jugendwort 2022 ernannt. “Smash” bedeutet bei den Jungen so viel wie “Sex haben” und meint nicht die eigentliche deutsche Übersetzung “zertrümmern”. Auf Rang 2 & 3 sind übrigens “bodenlos” (= mies, schlecht) und “Macher:in” (= jemand, der Dinge ohne Zögern anpackt).
Wie erreichen wir die Generation Z?
Um eine Zielgruppe zu erreichen, welche auf neuen Kanälen mit einer eigenen Sprache in Video- und Textform kommuniziert und neue Verhaltensweisen an den Tag mitbringt, müssen wir uns darauf einstellen, dass wir als Unternehmen und Marke ebenfalls dort aktiv sind. Zuerst müsst ihr eure Zielgruppe und deren Verhalten und Bedürfnisse im Detail verstehen, danach braucht es ein klares Konzept (strategisch sowie kreativ), dann braucht es sehr viel Content in Video-, Foto-, Text- und Audioform, welcher zum Schluss passend auf Social Media aktiviert werden soll.
Ob wir euch dabei unterstützen und eurem Management zuerst mal klar machen, warum es das alles überhaupt braucht? Selbstverständlich doch. Das ist unser Daily Life! Wir sind nur einen Klick, ein E-Mail, einen Anruf oder eine Insta-DM entfernt. ;-)
Wir hoffen, euch mit diesen Zeilen die junge Generation etwas näher gebracht zu haben. Falls du noch Fragen hast, melde dich ungeniert bei uns via Mail.