Let’s talk about money. Genau das haben wir mit über 300 Personen aus der Generation Z gemacht – und ihnen auf den Zahn zum Thema Banken gefühlt: Nach welchen Kriterien sucht die junge Generation ihre Bank aus und was sorgt für richtig viel Zufriedenheit? Welche Verbesserungsmöglichkeiten wünschen sie sich? Und kann Twint seine Vorreiter-Rolle vom letzten Jahr verteidigen? Bei uns gibt’s Antworten.
“Die Gen Z vertraut den Banken und verbindet sie mit Sicherheit. Trotzdem finden sie Banken aber langweilig. Die bekannteste Neobank bei der Gen Z ist mit 62 % Revolut, auf Platz zwei liegt Neon. Die Gen Z ist auch zukunftsorientiert, denn mehr als die Hälfte möchte mehr über die Themen "Investieren & Anlegen" erfahren .” - Joy Niederberger, Data & Insights Assistant
Surprise: Gen Z wechselt wenig
Es war ein sehr turbulentes Jahr für die Bankenbranche. Doch, nach welchen Aspekten sucht sich eigentlich die junge Generation ihre Bank aus? Wir können euch sagen: Wie vieles bei der jungen Generation, muss es schnell und pragmatisch sein. Grösstes Verkaufsargument ist und bleibt, ob die Bank ein Angebot für junge Leute hat – oder ob Mami oder Papi diese Bank für ihre Schützlinge ausgesucht haben. Informationen holen sie sich am liebsten online, ein sauberer Online-Auftritt zahlt sich dementsprechend aus. Zusätzlich wünschen sich viele Teilnehmer:innen vermehrt Informationen schon zur Schulzeit – für Unternehmen also durchaus eine Chance, im Schulalter mit weiterbildenden Programmen an die junge Generation heranzutreten. Spannend ist hier, dass die sonst so gerne als “sprunghafte” bezeichnete Generation Z zum treuen Klientel der Schweizer Banken gehört: Mehr als 70 % der Befragten haben noch nie ihre Bank gewechselt! Ob dieser Fakt auf Bequemlichkeit oder fehlendes emotionales Interesse zurückzuführen ist, bleibt dahingestellt…
Can’t get no Satisfaction?
Die junge Generation ist schwierig, zufriedenzustellen – und stellt nur Forderungen? Mag sein, aber als Bank scheinen diese Forderungen recht einfach zu erfüllen. So wünschen sich die Befragten, oh welch Überraschung, vor allem diese zwei Punkte:
- Einfaches und simples E-Banking: Keine Zeit für mühsame Benutzeroberflächen und ewige Wartungsarbeiten – die junge Generation möchte Rechnungen schnell und einfach über Online-Apps bezahlen können.
- Alles Online machbar: Schon fast ein Nobrainer, da viele der Befragten wohl nicht mal wissen, dass man Rechnungen früher auch am Schalter bar bezahlen konnte. So oder so wünschen sie sich eine komplett digitale Abwicklung ihrer finanziellen Bedürfnisse.
Wie schon zuvor kommt auch hier TWINT ins Spiel. Schon mal mit jungen Personen im Fübi gewesen? Dort löst “Häsch Twint?” nämlich schon seit mehreren Jahren jede Diskussion über Endrechnungen, Splittings und geteilte Konsumation. So erstaunt es auch nicht, dass mehr als 90 % der Befragten TWINT nutzen.
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Neobanken auf der Überholspur?
Was, wenn du gewisse Dinge an bestehenden Banken ändern könntest? Mehr Vergünstigungen, Vereinfachung von Prozessen und bessere Öffnungszeiten. All diese Forderungen haben sich im Vergleich zum letzten Jahr verstärkt. Banken, die diese Forderungen vereinen, sind die sogenannten Neobanken. Die Natur dieser Banken schreit förmlich Gen Z: Komplett digitale Prozesse, keine physischen Standorte mit klassischen Öffnungszeiten und vergünstigte Konditionen. Deshalb erstaunt es auch nicht, dass solche Banken enorm an Bekanntheit gewonnen haben. Vergleicht man die aktuellen Daten mit unserer letztjährigen Umfrage, hat sich die Bekanntheit jeder Neobank fast verdoppelt. Ganz vorne dabei: Die britische Pionier Neobank Revolut. Ob hier in Zukunft auch eine Schweizerische Bank brillieren kann, gilt es nächstes Jahr herauszufinden.