Das steckt hinter Content-Marketing
Alle sprechen von Content: Egal ob Content-Mix, Content-Marketing oder sogar Content-Creator:in. Und auch wir können uns schlecht als Marketing-Agentur mit Fokus auf die Generation Z ausgeben, ohne diesen Begriff tief in unserer täglichen Arbeit verankert zu haben. Immer häufiger wird uns jedoch bewusst: Der klare Unterschied zwischen diesem ominösen Content und der klassischen Werbung ist gar nicht mal so selbstverständlich klar.
Das ist Content-Marketing und so unterscheidet es sich zu Werbung
Beim Content-Marketing handelt es sich um eine Art des Marketings, die zum Ziel hat, nützliche Inhalte (den sogenannten Content) zu einer Marke zu kreieren. Wie in vielen verkaufsfördernden Massnahmen sollte der Hauptfokus aller Aktivitäten im Content-Marketing dabei auf einer definierten Zielgruppe liegen. Das relevante beim Content-Marketing: Die Interessen der jeweiligen Zielgruppe spielen eine entscheidende Rolle. Wie man diese Interessen trifft? In dem Inhalte erstellt werden, die entweder informieren, beraten und/oder unterhalten.
Diese Art der Kommunikation setzt einen Perspektivenwechsel im Vergleich zu klassischen Werbemassnahmen voraus. Während auf einem Online-Banner auf einer Webseite klare Werbebotschaften ersichtlich sind, die das Unternehmen und dessen Produkte positiv in den Mittelpunkt stellt, geht es beim Content-Marketing um das Erschaffen von Inhalten, nach denen die Zielgruppe gezielt sucht. Weg vom klassischen Senden von Vorteilen hin zum Zuhören und damit schaffen von relevantem Content. Es wird also der Inhalt über das Produkt oder die Dienstleistung gestellt.
Deshalb macht Content-Marketing Sinn
Trotz dieser eher deutlichen Definition fällt es in der Praxis noch vielen Unternehmen schwer, eine klare Trennung zwischen Content und Werbung zu fällen – und gleichzeitig das Content-Marketing auch konsequent durchzuziehen. Obwohl es ein wenig komisch klingen mag: Aber der Weg ins Content-Marketing setzt durchaus ein wenig Mut voraus. Gerade bei KMUs, aber auch Grossunternehmen, die schon seit immer mit klassischen Banners mit deutlichem Call To Action arbeiten, scheinen hilfreiche Blog-Beiträge, spannende Podcasts oder witzige Memes auf den ersten Blick nur wenig mit Marketing zu tun zu haben. Was man aber nicht vergessen darf: Menschen sind immer weniger empfänglich für klassische Werbung. Diese wird immer häufiger mit Manipulation oder Spam verglichen. Auch die sogenannte Banner-Blindness stellt eine Herausforderung dar – also der Effekt, dass Menschen auf Webseiten unbewusst die Werbebanner ignorieren und nicht mehr aktiv wahrnehmen. Dies aus dem simplen Grund, weil sie sich schon an deren Aussehen und die immer identische Platzierung gewöhnt haben.
Content hingegen kann überspitzt formuliert als “Werbung, die nicht nervt” betrachtet werden. Wenn ich mich gezielt über die Pflege meiner Zimmerpflanzen informieren möchte, lande ich als Userin schlussendlich mit grosser Wahrscheinlichkeit auf einem gut verfassten Blog-Beitrag, auf Vergleichslisten, Ratgeber-Beiträgen oder schaue mir ein Video an. Kommt dieser Content von einem Online Zimmerpflanzendienst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich mir am Schluss gleich noch ihr Sortiment anschaue – schliesslich befinde ich mich innerhalb eines von mir gesuchten Interessenfeld.
Natürlich spielt im Content-Marketing auch Social Media eine sehr grosse Rolle. Hier fällt es häufig noch schwerer, streng zwischen Content und Werbung zu unterscheiden. Deshalb ist in der Erstellung von Social-Media Inhalten immer klar von Beginn an zu definieren: Produzieren wir Content oder produzieren wir Social Media Ads? Möchten wir unsere Community unterhalten, ihnen etwas beibringen oder sie zu bestimmten Themen informieren – oder möchten wir sie mit einem klaren Call to Action zu einer Kaufaktion bewegen? Schon alleine diese einfache Überlegung kann klar helfen, damit die richtige Form des Marketings genutzt wird.
Psst: Nur, damit du es weisst, wir können Content-Marketing und klassische Werbung auch. Melde dich bei uns, falls das etwas für dich wäre.
PS: Hast du gemerkt, dass dieser Blog-Beitrag eigentlich ebenfalls Content-Marketing ist? 😊