Halloween ist vorbei, und damit weichen die Gruselartikel im Detailhandel schon der nächsten Festivität: Weihnachten. Bei vielen Marken im Produktbereich stehen dabei Adventskalender ganz weit oben auf der Verkaufsliste Ende des Jahres. Doch auch im Online-Marketing stellt sich allerspätestens im November die Frage: Wollen wir dieses Jahr einen Adventskalender auf Social Media machen? Häufig bilden sich schnell zwei Lager, die sich über Nutzen, Aufwand, Relevanz und Ertrag eines Adventskalenders auf Social Media unsicher sind. Unser Artikel macht die Entscheidung hoffentlich ein bisschen einfacher.
Adventskalender ja oder nein: Das solltest du beachten
Ihr seid aktuell mitten in der Diskussion bezüglich Adventskalender? Ganz bestimmt haben beide Seiten valide Punkte, denn es gibt einiges zu beachten. Folgende Punkte gilt es zu berücksichtigen:
- Seid euch des Aufwandes bewusst: Obwohl es naheliegend scheint, unterschätzen viele den Aufwand eines Adventskalenders. Denn denkt daran: Grundsätzlich benötigt ihr für jeden Tag Content. Falls ihr also normalerweise eine Postingfrequenz von 2 bis 3 Postings pro Woche verfolgt, gibt es noch jede Menge sonstige Tage zu füllen. Entsprechend benötigt es einiges an kreativen Ideen – und schlussendlich vor allem genügend Zeit, um die Ideen in Content umzuwandeln.
- Definiert vorgängig die strategischen Ziele: Ja, Adventskalender sollten auch Spass machen. Aber wenn man den zusätzlichen Ressourcenaufwand berücksichtigt, solltet ihr daraus vor allem auch einen Nutzen generieren können. Überlegt euch also als Erstes, welche Ziele ihr mit dem Kalender erreichen möchtet. Diese Punkte sind anschliessend der Ausgangspunkt für ein kreatives Brainstorming. Geht es euch um zusätzliche Reichweite oder um ein erhöhtes Engagement? Möchtet ihr bestimmte Themen prominenter platzieren? Egal, welche Richtung es schlussendlich ist: Vergesst nicht, eure Aktivitäten sauber zu messen. Nur so könnt ihr den tatsächlichen strategischen Nutzen auch bewerten.
- Generiert einen Mehrwert: 24 Türchen sind ganz schön viel Inhalt. Obwohl Adventskalender nachweislich für deutlich mehr Engagement sorgen, solltet ihr trotzdem nicht wahllos Inhalte posten. Content, der nicht informiert, identifiziert, unterhält oder inspiriert, ist sowohl im regulären Redaktionsplan als auch im Adventskalender fehl am Platz.
Tipps für gute Social Media Adventskalender
Es wird deutlich, dass es doch einige Punkte bei einem Social Media Adventskalender zu berücksichtigen gibt. Verständlicherweise schreckt der grosse Aufwand sowie die aufwendige Vorarbeit im ersten Moment ab. Deshalb folgen hier unsere zwei grössten Tipps, um dennoch einen erfolgreichen Adventskalender auf Social Media veröffentlichen zu können.
Weniger ist manchmal mehr
Gerade bei Adventskalendern sind wir der Meinung: Work smarter, not harder. Ihr habt intern nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung – oder einfach zu wenig Ideen für 24 Türchen? Kein Problem, schliesslich könnt ihr beispielsweise auch nur jeden Adventssonntag posten. So hat es beispielsweise der Pilatusmarkt Kriens letztes Jahr gemacht (siehe hier). Mit diesem Trick bleibt euch genügend Zeit, um wirklich spezielle Aktivierungen oder Überraschungen zu planen – und Gewinnspiele erhalten gleichzeitig durch die künstliche Verknappung einen höheren Anreiz.
Denkt unkonventionell
Seien wir ehrlich: Es hat wohl schon jegliche Art von Adventskalender auf Social Media gegeben. Die Gefahr, dass ihr mit stumpfem Content-Recycling eure Community langweilt, ist entsprechend hoch. Die Kreativität sollte deshalb an erster Stelle eures Adventskalenders stehen. Das Gute: Es gibt fast keine Regeln für einen Adventskalender auf Social Media. Egal ob Offline-Aktivierungen, grosse Events oder auch gemeinnützige Aktionen – je kreativer euer Kalender daherkommt, desto erfolgreicher wird er sein.
Ihr braucht noch einen zusätzlichen kreativen Push? Wir helfen gerne weiter und bringen euren Social Media Adventskalender zum Fliegen.