Wie so üblich, wenn ein Blog-Beitrag mit jemandem aus unsere GL auf dem Programm steht, steht zu Beginn des Prozesses ein Kampf mit den Kalendern. Waren es bei Stephanie noch unzählige Kundencalls und 1:1 in ihrer Rolle als Teamlead, kämpfe ich mich hingegen bei der zweiten Stefanie, unserer Chief People & Culture Officer, Partnerin, durch unzählige Kennenlerngespräche und Workshop-Termine. Stefanie, oder Stee wie sie bei NEOVISO nur genannt wird, ist nämlich erste Anlaufstelle für alle potenziellen neuen Member der NEOVISO Squad – und damit tatsächlich auch das erste Gesicht, dass ich in meinem persönlichen Bewerbungsprozess von NEOVISO kennenlernen durfte. Doch als Chief People & Culture Officer und Partnerin hat Stee unzählige Aufgabenfelder und Arbeiten, wobei die Rekrutierung von neuen Mitarbeiter:innen nur einen Teil ausmacht.
Aufgabenfelder einer Chief People & Culture Officer
Et voilà: Gleich zu Beginn erfüllen wir wieder einen Bildungsauftrag und entschlüsseln komplizierte englische Namensgebungen. Chief People & Culture Officer?! Was vielleicht aus den ersten Zeilen schon ein bisschen klar geworden sein sollte: Stee hat irgendwie etwas mit Human Resources zu tun, also mit dem Personalwesen bei NEOVISO. Es gibt aber einen sehr logischen Grund, wieso sie nicht einfach Chief Human Resources ist: Ihre Arbeit beinhaltet alle personenrelevanten Themen. Wichtig dabei ist, dass sich Stee nicht nur für unsere Jobprofile und unsere Arbeit interessiert, sondern auch die Umgebung und die gesamte Kultur des Unternehmens betrachtet. So hat sie ihre Finger im Spiel, wenn es um die Gestaltung von Arbeitsplätzen und dem gesamten Büro geht, legt einen Fokus auf die allgemeinen Arbeitsbedingungen und behält jegliche Beziehungen, die im geschäftlichen Kontext unter den Mitarbeitenden relevant sind, im Auge.
Gleichzeitig arbeitet sie in ihrer Rolle als Partnerin und damit Mitglied der Geschäftsleitung auch an übergeordneten Zielen für die Unternehmung mit. Ein Mix aus Rekrutierung, Weiterentwicklung und Organisationsentwicklung. Je nach Phase, in der sich NEOVISO gerade befindet, nehmen diese Themen unterschiedlich viel Zeit von Stees Arbeitszeit in Anspruch. Hat NEOVISO das Ziel zu wachsen, sitzt sie hauptsächlich in Gesprächen mit potenziellen neuen Mitarbeitenden. Geht es um die Stabilisierung und Professionalisierung der Unternehmung, steckt sie ihre Gehirnpower in die Entwicklung der bestehenden Mitarbeitenden. Dabei arbeitet sie eng mit unseren Head of, also unseren Teamleiter:innen zusammen. In einer Coaching-Funktion hilft sie dann beispielsweise bei der Erarbeitung von neuen Profilen oder der Karriereplanung.
Daily Business – und was Stee ausmacht
Normalerweise startet ein Arbeitstag von Stee früh morgens: Zwischen 6.00 Uhr und 7.00 Uhr tippt sie häufig schon das erste Mal in die Tasten. Diese Aussage mag jedoch einige unserer Frühaufsteher:innen im Office erstaunen, so früh sichtet man Stee nämlich höchst selten auch tatsächlich im NEOVISO Gehäuse. Vielmehr nutzt sie diese ruhigen Stunden gezielt im Homeoffice, um die wichtigsten Tasks abzuarbeiten. Weil: Sobald Stee ins Büro kommt, startet in den meisten Fällen ein Meetingmarathon. Im 30 Minuten Takt wird zwischen Meetings und Aufgaben gewechselt. Was für viele wohl eine Horrovorstellung sein kann, ist für Stee zwar durchaus auch herausfordernd, aber gleichzeitig genau nach ihrem Gusto. Denn obwohl der Wunsch nach ein bisschen mehr Zeit doch ab und zu hervortritt, möchte Stee mit keiner unserer Strateginnen tauschen. Sie bevorzugt klar die Abwechslung ihren unzähligen Aufgaben gegenüber einer mehrstündigen Erarbeitung und Strukturierung von Fragestellungen –hier wird ihr eindeutig zu schnell langweilig. So schlängelt sie sich von Kennenlerngespräch zu Kennenlerngespräch, gibt wertvolle Inputs in Coachings, sitzt im Finanzmeetings und arbeitet mit Hochdruck an der NEOVISO Kultur – und das alles häufig am gleichen Tag. Dabei stolpert sie auch ab und zu über Arbeiten, die sich prinzipiell ausserhalb ihrer Komfortzone befinden. So übernimmt sie auch spontan die Moderation einer gesamten Podiumsdiskussion im The Circle Zürich. Dass ihr auch solche Aufgaben gut gelingen, liegt einerseits wohl an ihrem Motto “eifach mal mache” und andererseits klar an ihren guten Menschenkenntnissen und ihrer Fähigkeit, sich an jede Situation innert Sekunden anpassen zu können.
3 Skills, die Stee den Alltag erleichtern
Obwohl auch hier nicht ganz zu definieren ist, wie denn so ein normaler Arbeitsalltag im Leben einer Chief People & Culture Officer aussieht, gibt’s ein paar Skills, die Stee helfen, diesen zu bewältigen.
- Flexibilität: Oben schon angetönt, hier stark betont. Von Meeting zu Meeting und Themenpunkt zu Themenpunkt – wohl kein Skill wird häufiger gefordert wie Stees Flexibilität. Wer sich nun immer noch fragt wieso: Einfach nochmals den oberen Abschnitt lesen
- Empathie: Schon bei der ersten Stephi gehört und auch hier extrem wichtig. Gerade in der Funktion von Stee ist es unglaublich wichtig, dass sie bei den Mitgliedern der NEOVISO Squad auch mal zwischen den Zeilen lesen kann. Gleichzeitig ist eine hohe Resilienz gefragt, damit sie natürlich auch in beispielsweise hoch emotionalen Situationen unterstützend und zielführend helfen kann.
- Begeisterungsfähigkeit: Als erste Anlaufstelle für potenzielle Bewerber:innen ist Stee das Aushängeschild für das NEOVISO Employer Branding. In den sogenannten Kennenlerngesprächen kann es durchaus vorkommen, dass Stee zum 5. Mal in der gleichen Woche erzählt, was NEOVISO eigentlich genau so treibt. Ohne Begeisterung für das, was sie zusammen mit Yannick und Stephi aufgebaut hat, ist diese repetitive Aufgabe zum Scheitern verurteilt.
Dass sie tatsächlich begeistert davon ist, was sie gemeinsam mit dem Head of Team und der Geschäftsleitung erschaffen hat, merkt man Stee im Alltag sofort an. Für sie persönlich sind es eher die kleinen Momente, die ihr zeigen, dass sie mit ihrere Arbeit für die Kultur von NEOVISO auf dem richtigen Weg ist: Dann nämlich, wenn in unserer NEOVISO Snapchat Gruppe Videos erscheinen von NEOVISO Leuten, die gemeinsam im Ausgang sind oder auch neben der Arbeit Zeit miteinander verbringen. Ihre Freude teilt sie dabei wohl mit am liebsten mit unserem Cheffe Yannick, denn die beiden kennen sich seit ihren Sandkastenzeiten – aber das ist wohl eine Geschichte für ein anderes Mal.